Fantasie hatte ich schon als kleines Kind. So musste meine Schwester immer als Zuschauerin für meine Barbie- und Ken-Aufführungen herhalten.
Doch erst sehr viel später habe ich begonnen, meine Träumereien aufzuschreiben. Ich hörte ein Lied, das mich so sehr inspirierte, dass ich all die dadurch entstehenden inneren Bilder unbedingt zu Papier bringen musste.
Nach und nach bastelte ich weitere Szenen drumherum, bis schließlich
ein erster Liebesroman
daraus wurde.
Wie es so ist im Leben, habe auch ich mich von Zweifeln leiten lassen und mein Schreiben als Spinnerei abgetan. Also fokussierte ich mich wie die meisten auf meinen Job und meine Familie.
Doch
die
Vision, meine Ideen und Geschichten
zu
veröffentlichen, ließ mich nie los …
Richtig. Ein paar Jahre später belastete mich eine Situation so stark, dass ich mich immer wieder in meine Traumwelt rettete.
Es fühlte sich so toll an, Charaktere aufleben zu lassen und mit ihnen Wege zu gehen.
Warum hast du deine Geschichten nie veröffentlicht?
Anfangs hatte ich gar keine Zeit, professionell als Autorin zu arbeiten. Ich war zwar in meinen Jobs nicht gerade glücklich, aber hatte erst durch eine ungewollte Pause mehr Freiraum zum Schreiben.
Und da wurde mir klar: darauf will ich mich fokussieren! Warum einem Job nachgehen, der mich nicht erfüllt, wenn mich das Kreieren von Charakteren und ihre Geschichten glücklich macht?
Nein. Heute weiß ich es umso mehr zu schätzen, das tun zu können, was mir so unsagbar viel Spaß macht. Es war ein Prozess, der mich heute hierhergeführt hat.
Ich habe zuvor mit tollen Menschen zusammengearbeitet und dabei viel gelernt. Dafür bin ich sehr dankbar.
Letztendlich machen mich all meine Erfahrungen zu dem Menschen, der ich heute bin. Und das fließt natürlich auch in meine Geschichten mit ein.